Die Botulinumbehandlung (kurz: Botox-Behandlung) ist seit vielen Jahren unter den Top 3 der am häufigsten durchgeführten Behandlungen im Bereich Minimierung von Falten; trotzdem gibt es nach wie vor einige Mythen und Irrtümer zu diesem Wirkstoff.

Diese wollen wir an dieser Stelle für Sie unter die Lupe nehmen.

Glatte Haut nach der ersten Behandlung

Da das Endergebnis von der Hautstruktur und der Tiefe der Falten abhängig ist, kann es unter Umständen länger dauern, bis das gewünschte Ergebnis erreicht wird. Die Haut glättet sich mit der Zeit, wenn sie wegen der Muskellähmung nicht mehr bewegt wird. Wichtig ist hierbei natürlich eine fachgerechte, punktuelle Anwendung.

Botox wandert in andere Körperregionen

Botulinumtoxin wirkt nur im Injektionsbereich. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Anwendung sehr sicher ist, wenn sie von erfahrenem Fachpersonal durchgeführt wird. Natürlich kann es bei der Anwendung wie bei jedem anderen Medikament auch zu einer Überdosierung oder anderen Fehlern kommen. Diese treten allerdings extremst selten auf und das nur dann, wenn falsch dosiert wurde.

Suchtpotential bei Botox?

Es ist generell falsch, bei Ästhetisch-Plastischen Eingriffen von einer Sucht zu sprechen. Einige Behandlungen erfordern eine regelmäßige Durchführung, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Botox wird vom Körper nach drei bis sechs Monaten abgebaut; erst danach ist eine Auffrischung möglich.

Darf jeder Botox spritzen?

Ganz klare Antwort: Nein! Botulinumtoxin ist ein rezeptpflichtiges Medikament und darf nur von Ärztinnen oder Ärzten verabreicht werden. Achten Sie bei der Auswahl auf jeden Fall darauf, dass die Behandlung von geschultem und erfahrenem Fachpesonal durchgeführt wird.

Botox verursacht einen starren Gesichtsausdruck

Bei korrekter Anwendung bleibt das Gesicht beweglich und die Mimik bleibt erhalten. Unbewegliche oder starre Gesichter, die scheinbar keine Gefühlsregungen zeigen, sind immer auf nicht fachgerechte Durchführung der Behandlung zurückzuführen.